Die Hochzeitsvorbereitungen sind im vollen Gange und Du stehst vor der Entscheidung, ob es eine kirchliche oder zivile Trauung werden soll. Aber kennst Du eigentlich den Unterschied zwischen diesen beiden Arten von Trauungen? In diesem Beitrag erklären wir Dir die wichtigsten Unterschiede, um Dir bei dieser bedeutsamen Entscheidung zu helfen.
Die Zivile Trauung: Unkompliziert und individuell
Eine zivile Trauung ist eine rein rechtliche Angelegenheit, die von einem Standesbeamten durchgeführt wird. Sie findet meistens im Rathaus oder an einem anderen vom Standesamt genehmigten Ort statt. Die meisten dauern maximal 30 Minuten.
Ein grosser Vorteil der zivilen Trauung ist: Du kannst Dein persönliches Eheversprechen einbringen. Manche Zivilämter erlauben weitere Individualisierungen bei der Zeremonie, frag aber unbedingt zuerst nach, ob das möglich ist.
Die Kirchliche Trauung: Spirituell und traditionell
Eine kirchliche Trauung hingegen ist eine religiöse Zeremonie, die von einem Geistlichen geleitet wird. Diese Art der Trauung beinhaltet traditionelle religiöse Riten wie Gebete, Musik und Segnungen.
Eine kirchliche Trauung kann für Dich attraktiv sein, wenn Du Deinen Glauben in den Mittelpunkt der Zeremonie stellen möchtest. Sie kann Deiner Hochzeit eine tiefere emotionale und spirituelle Bedeutung verleihen. Aber denk daran: In vielen Ländern, einschliesslich Deutschland, ist eine kirchliche Trauung nicht rechtlich bindend. Das bedeutet, dass Du vorher eine zivile Trauung durchführen musst.
Die Freie Trauung: Einzigartig und Persönlich
Neben der zivilen und kirchlichen Trauung gibt es noch eine dritte Alternative: Die freie Trauung. Diese Art von Zeremonie wird von einem freien Redner oder einer freien Rednerin durchgeführt und ist nicht an rechtliche oder religiöse Vorgaben gebunden.
Der grösste Vorteil der freien Trauung ist ihre absolute Individualität. Du kannst die Zeremonie nach Deinen eigenen Vorstellungen gestalten. Du möchtest an einem aussergewöhnlichen Ort heiraten, ein bestimmtes Ritual einbauen oder einen geliebten Song performen? Bei der freien Trauung ist das alles möglich!
Wichtig zu wissen ist allerdings, dass die freie Trauung – ähnlich wie die kirchliche Trauung – rechtlich nicht bindend ist. Um rechtlich verheiratet zu sein, musst Du auch hier vorher eine zivile Trauung durchführen.
Die freie Trauung ist somit eine tolle Möglichkeit, Deine Hochzeit zu einem einzigartigen Erlebnis zu machen, das ganz auf Dich und Deinen Partner zugeschnitten ist. Es ist Dein Tag, also warum ihn nicht auch ganz nach Deinen Wünschen gestalten?
Was ist der Hauptunterschied?
Der grösste Unterschied zwischen einer zivilen, freien und einer kirchlichen Trauung liegt in der Ausrichtung der Zeremonie: Die eine ist weltlich, die andere ist religiös und die dritte ganz individuell. Eine zivile Trauung konzentriert sich auf die rechtlichen Aspekte der Ehe, während eine kirchliche Trauung eher die spirituellen Aspekte und Verpflichtungen in den Vordergrund stellt. Bei der freien Trauung definierst du, was im Zentrum der Zeremonie steht.
Am Ende gibt es keine richtige oder falsche Entscheidung zwischen einer zivilen, freien oder kirchlichen Trauung. Es kommt darauf an, was am besten zu Dir und Deinem Partner passt. Egal, für welche Art von Trauung Du Dich entscheidest, der wichtigste Aspekt ist, dass Du diesen besonderen Tag geniesst und die Liebe feierst, die Ihr teilt.